Habe im KiGa heute ein Schreiben erhalten mit dem wir als Eltern darum gebeten werden, über die evtl. Einschulung unseres "Kann-Kindes" im nächsten Jahr nachzudenken.
Da Lilli jetzt im Novemer 5 wird, ist sie also nächstes Jahr wirklich ein "Kann-Kind" (kann in die Schule, muss aber nicht). Bisher war für mich völlig klar, sie geht erst in 2 Jahren hin. Aber nun ... *grübel* ... Diesem Schreiben ist ein "Schulfähigkeitsprofil" beigefügt, dass einen dann doch schon überlegen läßt:
- nimmt die eigene Befindlichkeit wahr und teilt sie mit?
- geht auf andere zu?
- nimmt Kontaktangebote anderer an?
- berücksichtigt Wünsche anderer?
- setzt eigene Interessen durch?
- hält sich an Regeln?
- schiebt Bedürfnisse auf?
- hilft und nimmt Hilfe an?
- löst Konflickte gewaltfrei?
- beschäftigt sich für eine Zeit alleine?
- spielt ausdauern und einfallsreich?
- balanciert?
- fängt einen Ball?
- malt sich selbst vollständig?
- beherrscht Zahlwortreihen bis 20?
- besitzt Interesse an der belebten Natur (Pflanzen / Tiere)?
Dies ist nur ein kleiner Teil, der mit Ja bzw. extra Bemerkungen zu beantworten ist. Ganz viele der insgesamt 52 Fragen kann ich eindeutig für sie mit "Ja" beantworten, andere Sachen wiederum ... Löst Konflickte gewaltfrei? Nicht immer (schubs) ... Malt sich selbst vollständig? Malt sie überhaupt?
Nun besteht die Möglichkeit, zu einem Vortragsabend zu gehen, an dem die Fertigkeiten, die ein "Schulkind" haben sollte, aufgezeigt werden. Ich denke, dass werde ich mir vermutlich noch mal anhören, auch wenn dieser Vortrag den ich mir wegen Alina ja schon angehört habe, noch gar nicht so lang her ist.
Eigentlich tendiere ich eher zu "Nein, nicht 2008 einschulen", aber wer weiß? Anmelden könnten wir sie und wenn's im Sommer nicht paßt, dann geht sie eben nicht.
Schwierig, schwierig ....
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